2. Spieltag, Kreisliga (A)
Blau-Weiß Gersdorf D2 – SpG Limbach-O.2/Pleißa 0:17 (0:11)
Heute empfingen wir bei herrlichem Wetter die Spielvereinigung Limbach/Pleißa und der Sonnenschein durchzog sowohl den Himmel als auch unsere Gesichter. Doch das sollte sich bald ändern. Zwar prasselte die Sonne die ganze Spielzeit auf uns herab, aber wir hatten trotzdem das Gefühl, dass von Minute zu Minute mehr Wolken über uns hereinzogen. Der Grund war einfach. Egal, wie wir uns bemühten, gefühlt alle 60 Sekunden fiel ein Tor. Leider einzig und allein auf Seiten der Limbach-Pleißaer. Zum Glück gibt es im Plutostadion keine elektronische Toranzeige, die wäre heute ganz bestimmt vor lauter Zählen durchgebrannt.
Natürlich versuchten wir alles, um die Blamage abzuwenden, aber nichts wollte gelingen. Und auch wenn man den Tag nicht vor dem Abend loben und die Saison nicht schon nach den zweiten Spieltag beurteilen sollte, so ist dennoch eines festzuhalten: Mag es eine durchaus gutgemeinte Entscheidung des Vereins gewesen sein, unsere Mannschaft zur Kreisliga anzumelden, so kann man doch bereits heute sagen, dass sie wohl von zu viel Ehrgeiz getragen war und die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft überschätzt wurde. Im Fanblock wurde das Thema heiß diskutiert. Zwar waren sich alle einig, dass es alles nichts nützt, man das Beste daraus machen und die Gegebenheiten akzeptieren muss. Trotz allem hat sich der Verein damit keinen Gefallen getan, unsere D2 so zu verheizen. Bleibt zu hoffen, dass der Trainerstab und die Eltern es schaffen, die Kinder weiter bei der Stange zu halten.
Zurück zum heutigen Spiel: Man kann sagen, dass die Limbacher wie ein lästiger Mückenschwarm für uns waren. Sie schwirrten die ganze Zeit um uns herum und egal, was wir versuchten, wir bekamen sie nicht zu fassen. Die meiste Zeit war das Summen vor unserem Tor zu hören und ehe wir uns versahen, hatten sie uns schon da erwischt, wo es am meisten weh tut – in unserem Tor. Pieks, pieks, pieks… Wer glaubt, dass uns das nicht juckte, der irrt. Auch wenn wir natürlich geknickt waren, so haben wir doch bis zur letzten Minute gekämpft. Doch wir fanden kein Mittel, der Übermacht Herr zu werden. Letztlich zählten wir 17 Einstiche und das kratzte uns natürlich mächtig und war verdammt schmerzhaft.
Unseren Trainern sei gesagt: Ihr seid spitze und es tut uns leid, dass wir all das, was ihr uns jede Woche lernt, auf dem Punktspielrasen noch nicht so umsetzen konnten wie gewollt. Das Schlimmste, was uns jetzt passieren kann wäre, die Köpfe hängenzulassen. Darum: Haken hinter das Spiel setzen, Kopf hoch und fleißig weitertrainieren!
Was soll man zu einem solchen Spiel sagen? Das ist nicht einfach, dennoch würde ich die Saison nicht vorzeitig abschreiben; denn dafür gibt es keinen Grund. Wer in der Vorsaison 3. der Kreisklasse wird, der sollte sich höheren Aufgaben zuwenden und das ist nun mal die Kreisliga. Nichts ist schlimmer als Stagnation und nichts anderes hätte das Verbleiben in der Kreisklasse bedeutet. Von verheizen kann und sollte also keine Rede sein. Die Umstellung auf das größere Spielfeld und die neue Mannschaftsstärke fordern noch die ein oder andere Trainingseinheit. Limbach ist sicher einer der Staffelfavoriten und so sollte man die Partie auch bewerten. Legt euer Augenmerk auf das nächste Spiel, an diesem lässt sich nichts mehr ändern! Es werden bessere Spiele und auch Siege kommen; und dafür muss man kämpfen.
In den nächsten Spielen viel Erfolg!
Mirko Reitze
Lasst den Kopf nicht hängen Jungs ,kämpft weiter wie bisher wir glauben an euch —–viel Glück für das nächste Spiel Eltern von Justin (D2)