Pokalhalbfinale erreicht – mehr auch nicht!

ESV Lok Zwickau  –  SSV Blau Weiß Gersdorf    0:1  (0:1)

Aufstellung:

Tor: Leon Greifenberg
Abwehr: Yannik Müller, Marius Bernhardt, Dustin Beetz
Mittelfeld: Madlen Mende, Leon Labuhn, Josephine Kovacs
Angriff: Benjamin Kruppe
Torschützen: Madlen
Wechselspieler: Jakob Portack, Enzo Endtmann  (beide Spieler kamen zum Einsatz)

Bericht:

Der Mannschaft zunächst Glückwunsch zum Erreichen des Pokalhalbfinales. Es war ein schwerer Gang. Ein spannendes Spiel bis zum Schlusspfiff.

Die Zwickauer kamen besser ins Spiel und zeigten zunächst den einen oder anderen gelungenen Spielzug, ohne dabei torgefährlich zu werden. Es dauerte fast 10 min, bis wir das Spiel in den Griff bekamen. Zu sehr rieben wir uns in Zweikämpfen auf, übertrieben das Dribbling und vergaßen miteinander Fußball zu spielen. Oft wurde einfach nicht zum besser postierten Mitspieler gespielt. Trotzdem erspielten wir uns einige Torgelegenheiten, die leider durch Benjamin und Josephine vergeben wurden. Einmal leitete Dustin einen schönen Angriff über die linke Seite ein. Sein Zuspiel nahm Madlen auf und erzielte mit schönem Schuss die 1 : 0 Führung. Niemand glaubte wohl zu diesem Zeitpunkt daran, dass dieses Tor das „Goldene“ war. Bis zur Pause hielten wir diesen knappen Vorsprung.

Nach dem Wiederanpfiff hatten wir unsere beste Phase im Spiel. Jetzt zeigte die Mannschaft in einigen Spielzügen, dass sie miteinander Fußball spielen kann. In dieser Phase des Spieles drückten wir den Gastgeber in die eigene Hälfte. Josephine wurde schön durch Marius frei gespielt und lief allen auf das Zwickauer Tor zu, wurde aber im letzten Moment am Torschuss gehindert. Dustin und Marius schlugen reihenweise schöne Eckbälle nach innen, die leider keine Abnehmer fanden. Unsere Angreifer liefen nicht entschlossen genug zum Ball, ließen einfach den nötigen „Biss“ fehlen. Madlen versuchte es mit Weitschüssen, ein gutes Rezept. Ihre scharfen Schüsse gingen jeweils knapp über den Kasten. Mitte der 2. Hälfte verloren wir den Spielfaden wieder und die Gastgeber drängten auf den Ausgleich. Unsere Abwehr mit dem guten Torwart, Leon, hatte alle Hände zu tun, verhinderte aber den Ausgleich. In der letzten Spielminute blieb allen das Herz stehen. Die Zwickauer erhielten 20 m vor dem Tor einen Freistoß. Ihr bester Spieler schmetterte die Kugel unter die Querlatte, ein herrlicher Treffer, den der Schiedsrichter nicht gab. Pech für die Zwickauer, Glück für uns. Sonst hätte es Verlängerung gegeben. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre.

Kurz darauf pfiff der Unparteiische das Spiel ab. Ein glücklicher, wenn auch den Chancen nach, verdienter Sieg. Will die Mannschaft das Pokalfinale erreichen, muss sie zu ihrer früheren Spielstärke zurückfinden. Das Zeug dazu besitzt sie, muss es nur abrufen. Danke an die bis zum Ende tapfer kämpfenden und spielenden Gastgeber für den interessanten und spannenden Pokalmorgen..