Erste Halbzeit total verschlafen!

TV Oberfrohna  –  Blau-Weiß Gersdorf    6:0  (5:0)

Im ersten Spiel der Rückrunde ging es heute um 10:30 Uhr gegen den TV Oberfrohna. Das Ziel war die Wiedergutmachung des 0:3 aus dem Hinspiel in Gersdorf. Leider starteten wir denkbar schlecht. Die Gastgeber waren gedanklich Lichtjahre voraus und setzten sich auch deutlich energischer ein. Individuelle Fehler in der Ballannahme, -behauptung und -weiterleitung brachten uns immer wieder in Bedrängnis. Die Oberfrohnaer waren in Halbzeit eins einfach in allen Belangen überlegen. So verwunderte es nicht, dass die Tore eins nach dem anderen fielen und bis zur Pause sich auf fünf summiert hatten. Fehler in allen Mannschaftsteilen, vom Sturm bis zur Abwehr machten es den Gastgebern aber auch viel zu leicht.

In der Halbzeitpause gab es eine kleine Standpauke des Trainers, die sich positiv auf der Truppe auswirkte! Deutlich wacher und mit mehr Einsatzwillen startete die zweite Halbzeit. Endlich kam man etwas besser in die Zweikämpfe, sogar der ein oder andere Pass kam nun an. Allein, das der Pass versucht wurde, war ein Fortschritt zu Halbzeit eins. Durch, das ein oder andere mal recht nett vorgetragene, Entlastungsangriffe geriet unsere Abwehr nicht mehr so unter Dauerbeschuss wie in der ersten Hälfte. Wir hatten sogar zwei echte Torchancen, die Nele aber nicht leider nutzen konnte. Einmal spielte Eric perfekt in die Mitte, wobei Nele freistehend den Ball nicht stoppen konnte. Im zweiten Versuch kam der Ball sogar aufs Tor, doch der wenig geprüfte Torhüter parierte sicher. Das eine Gegentor, resultierte wieder aus gedanklicher Nachlässigkeit der kompletten Hintermannschaft bei einem Freitoß. Im Rücken der Abwehr wartete der spätere Torschütze und brauchte nur noch einzuschieben.

Fazit: Man muss lernen, dass das Spiel mit dem Anpfiff beginnt und nicht erst 15 oder gar 20 Minuten später. Wenn man sich gefangen hat, ist das Spiel aus Sicht des Ergebnisses häufig bereits vorbei. Dann kann man häufig mithalten, obwohl die Gegner meist dennoch dominieren und sich deutlich mehr Chancen erspielen. Unser guter Torwart verhindert dann größere Katastrophen. Zu häufig wird geträumt und im Kopf nicht mitgespielt, was die Gegner das ein oder andere mal auch ausnutzen. Mehr Enthusiasmus, mehr Willen, mehr Konzentration auf das Ziel sind gefordert.

Unsere Aufstellung:

Tor: Daniel Vieweg
Abwehr: Max Parzentny, Jakob Sonntag, Florian Portack, Lukas Böttcher
Mittelfeld/Angriff: Max Kunze, Nele Reitze (C), Eric Schweizer, Michel Rolewski