Viertelfinale des Kreispokals
FSV Limbach-Oberfrohna – Blau-Weiß Gersdorf E1 1:0 (0:0)
Endlich war es mal ein bisschen warm, also bestes Fußballwetter. Pünktlich zum Anpfiff hörte auch der Regen auf. Dennoch starteten wir mit (zuviel) Respekt und sehr nervös ins Spiel um den Einzug ins Halbfinale des Kreispokals 2013. Aber auch den Limbachern war anzusehen, dass sie sich vor einem frühen Gegentor fürchteten. Beide Mannschaften neutralisierten sich. Limbach stand tief um bei einem Ballgewinn immer blitzschnell über den Rechtsaußen nach vorn zu stoßen. In der ersten Hälfte konnten wir die Bemühungen aber immer rechtzeitig unterbinden oder Moritz stand richtig und hielt die aufs Tor kommenden Bälle. Einige Riesenchancen konnten wir leider nicht in etwas zählbares umwandeln. Ohne Tor ging es in die Kabinen. Mehr Ballbesitz und die besseren Möglichkeiten sollten aber Mut für die zweite Hälfte geben.
Direkt nach Wiederanpfiff gab es die kalte Dusche. Der schnelle Rechtsaußen setzte sich wieder einmal durch und schloss dieses mal präzise ins lange Eck ab. 1:0 für die Hausherren! Die Limbacher verlegten sich jetzt noch deutlicher in Richtung „Nadelstich-Taktik“; hinter sicher stehen und dann blitzschnell nach vor stoßen. Das spielten sie auch richtig gut. Wir hielten dagegen, versuchten vieles, fanden aber leider nie die notwendige Ruhe in den Aktionen und wirkten das ein oder andere mal auch seltsam abwesend. Am Ende fehlte auch in der ein oder anderen Aktion das Glück. So schossen wir schon mal den eigenen Mann an, brachten klare Chancen nicht zum Abschluss oder es stand wieder mal ein Abwehrbein im Weg. Die Zeit lief uns davon, die Aktionen wurden hektischer und dann war Schluss. Naja, unverdient war der Sieg der Gastgeber am Ende nicht.
Fazit: In einem ausgeglichenen Spiel beider Mannschaften setzte sich die am Ende etwas frischer wirkenden Limbacher verdient durch und brachten uns damit die erste Pflichtspielniederlage dieser Saison bei. Gerade in der zweiten Halbzeit rannten wir zwar permanent an, konnten uns aber letztlich nicht entscheidend in Szene setzen. Am Ende hätte das Ergebnis sogar noch höher ausfallen können, weil mit zunehmender Spieldauer unser Spiel, im Kampf um den Ausgleich immer offener wurde. Einige Kontermöglichkeiten für die Gastgeber waren die logische Folge. Aber Moritz hielt uns mit ein paar gelungenen Aktionen bis zum Schluss im Spiel. Ein Last-Minute-Treffer á la BVB blieb uns leider versagt. Schade! Aus im Viertelfinale.
Es spielten: Moritz – Marius, Nele (Jonas, Dustin) – Eddie (Ennio) – Marny, Madlen (Fine, Lukas)
(mr)